Soziales Engagement

„Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest,

der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist.“

Mutter Teresa

Reisen ist das vermutlich schönste Produkt der Welt, mit dem man arbeiten kann. Reisen verbindet Menschen, baut Vorurteile ab, ermöglicht kulturellen Austausch und Erfahrung.

Natürlich ist Reisen ein „Luxusprodukt“ und dessen sind wir uns bewusst. Unsere Reisenden geben Geld aus, um reicher an Erfahrung zu werden, investieren in „schöne Erinnerungen“, während viele Menschen in zahlreichen Reiseländern kaum das Nötigste zum Überleben haben. Armut und Benachteiligung begleiten uns auf vielen Reisen.

Das wirksamste Mittel gegen Armut ist eine funktionierende regionale Wirtschaft. Wenn das Geld unserer Reisenden in der Region ausgegeben wird, profitieren auch viele andere Wirtschaftsbereiche. Man schätzt, dass jeder 10. Arbeitsplatz auf diesem Planeten direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig ist. Daher ist es uns besonders wichtig, bei von uns selbst zusammengestellten Reisen auch immer lokale Dienstleister einzubinden (örtliche Guides, dort wo möglich kleine, inhabergeführte Unterkünfte, landestypische Restaurants, etc.) und bei unseren Partnern auf fairen Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden zu bestehen.

Was tun wir darüber hinaus?

Wir unterstützen regelmäßig und schon seit Jahren Patenkinder (dzt. in Mozambique und Vietnam), denen so der Schulbesuch und medizinische Versorgung ermöglicht wird. Aber auch in Österreich gibt es Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen durch das „soziale Netz“ rutschen. Daher ist es uns ein Anliegen, auch speziell Menschen in unserer Region zu unterstützen und zu helfen. Darüber reden wir aber nicht viel, sondern tun einfach… Warum? Weil soziales Engagement nicht zur bloßen Marketingaktion werden soll, sondern uns wirklich am Herzen liegt.

Wollen auch Sie helfen? Wie wäre es zum Beispiel mit einer der folgenden Organisationen:

Wir ersuchen unsere Kunden und Partner um aktive Mithilfe:

Kinderschutz – bitte schauen Sie nicht weg!

Schutz der Kinder im Tourismus geht uns alle an!

Weltweit werden Minderjährige durch Reisende sexuell ausgebeutet. Nicht nur in Südostasien, sondern auch in Afrika, Mittel- und Südamerika und sogar in Osteuropa. Informieren Sie sich und helfen Sie mit, Kinder und minderjährige Jugendliche in Urlaubsdestinationen vor sexueller Ausbeutung zu schützen.

Informieren Sie sich weiter (externe Links):

Schutz vor sexueller Ausbeutung im Tourismus
Publikationen zum Thema Kinderschutz (Grundinformation und Tipps zum Kinderschutz für Reisende)


Tierschutz – bitte helfen Sie, Leid zu vermeiden

In vielen Urlaubszielen gibt es Attraktionen, die ihr Geld mit Tierquälerei verdienen. Als Urlaubsgast denkt man nichts Böses und fällt oft auf Marketingtricks herein, die diverse Einrichtungen als „Auffangstation“ oder „Waisenhaus“ titulieren. Im Glauben, den Tieren zu helfen, besucht man diese Einrichtungen, macht Fotos mit den Tieren, „darf“ bei der Pflege mithelfen oder gar auf Tieren reiten…

Wir bieten derartige Einrichtungen nicht an, inkludieren sie nicht in unsere individuellen Reiseprogramme und buchen auch keine Eintrittskarten dafür!

Bitte verzichten Sie auf den Besuch derartiger Einrichtungen!

Bitte besuchen Sie keine Delfin- oder Orca-Shows!

In vielen beliebten Urlaubsländern weltweit werden Ausflüge oder Eintrittskarten zu Delfin- oder Wal-Shows angeboten. Auch das Schwimmen mit Delfinen wurde als lohnender Wirtschaftszweig erkannt und auch abseits der umstrittenen „Delfintherapien“ angeboten. Wale und Delfine werden dabei in viel zu kleinen Becken oder Buchten gehalten, die ein  artgerechtes Leben der Meeressäuger niemals ermöglichen können. Unter anderem durch den preisgekrönten Film „Die Bucht“ (Original „The Cove“) wurden auch die brutalen Fangmethoden einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Wir ersuchen unsere Kunden daher, vom Besuch derartiger Einrichtungen Abstand zu nehmen. Erleben Sie die Meeressäuger lieber in ihrem natürlichen Lebensraum und nehmen Sie an einer qualitativ hochwertigen „Whale Watching Tour“ teil. Unser Team informiert Sie gerne!

Informieren Sie sich weiter (externe Links):

WDSF – Wal- und Delfinschutzforum
Whale and Dolphin Conservation

Fragwürdige Elefanten-Camps

Speziell in Asien (z. B. Indien, Sri Lanka, Thailand, …) gibt es zahlreiche Elefanten-Camps, die sich manchmal auch als „Elefanten-Waisenhäuser“ oder „Aufzuchtstationen“ titulieren. Nur wenige davon haben ernsthaft im Sinn, die Tiere zu schützen und zu bewahren, sondern sehen sie lediglich als Geldquelle bzw. „Touristenmagneten“. Leicht erkennbar ist das daran, ob Ausritte auf Elefanten, gemeinsames Baden mit den Tieren oder zweifelhafte Shows angeboten werden. Korrekt arbeitende Schutzeinrichtungen würden keinen direkten Kontakt zwischen Besuchern und Tieren zulassen und schon gar keine „dressierten“ Tiere vorführen.

Positive Beispiele (externe Links):

Elephant Transit Home (Sri Lanka)
Boon Lott’s Elephant Sanctuary (Thailand)
Liste mit Positiv-Beispielen von World Animal Protection (PDF)

Streichelzoos und Fotomotive

Immer wieder werden Wildtiere auch als Fotomotive angeboten. Vom süßen Papagei über das freche Äffchen, bis hin zum Tigerbaby, das gestreichelt werden kann… Viele dieser Tiere wurden illegal aus ihrem Lebensraum entnommen und abgerichtet oder sediert, um für die Fotos einsetzbar zu sein. Jedes Foto und jede Streicheleinheit unterstützt Wilderei und illegalen Tierhandel. Bitte verzichten Sie darauf!

Souvenirs

Vermeiden Sie tierische Souvenirs wie Produkte aus Reptilienleder, präparierte Tiere, Produkte aus Elfenbein, Korallen, Muscheln, Seepferdchen aber auch Handwerksprodukte aus tropischen Hölzern. Viele dieser Produkte stammen aus illegalem Handel und sind zudem großteils durch das „Washingtoner Artenschutzabkommen“ geschützt. Die Einfuhr (egal ob gekauft oder z. B. am Strand gefunden) nach Österreich und in die meisten anderen Staaten ist dadurch verboten und wird ggf. auch streng bestraft!